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Parkettboden verlegen – eine Sache für Profis

Es ist kein Ding der Unmöglichkeit einen Parkettboden selbst zu verlegen. Allerdings gibt es dabei viele Details, die man beachten muss – und genügend Hürden, für die man lieber einen Profi engagieren sollte.

Für alle Wagemutigen haben wir hier die trotzdem wichtigsten Arbeitsschritte zusammengefasst:

  1. Trockene Räume und vor allem ein trockener, ebener, fester Unterboden sind die Voraussetzung zum Verlegen jedes Parkettbodens. Falls Feuchtigkeitseinfluss wie beispielsweise in Küchen zu erwarten ist, ist der Unterboden dagegen entsprechend zu isolieren. Die maximalen Feuchtigkeitswerte der verschiedenen Estriche liegen zwischen 0,3 und 2,0%. Eine Ausnahme bildet der Magnesit-Estrich, der Feuchtigkeit bis zu 4,0 % toleriert. Ist der Estrich zu porös, ist er zu sanieren, wenn er zu stark sandet, ist er ganz zu erneuern. Risse im Estrich sind zu verschließen, Bewegungsfugen (Bauwerksfugen) aber nicht!
  2. Reinigen Sie den Unterboden gründlich von Verschmutzungen.
  3. Die eigentliche Verlegearbeit kann man sich ein bisschen wie ein Puzzle vorstellen: Die herausstehenden Ausbuchtungen einiger Teile (Nut) müssen dabei in die Aushöhlungen anderen Puzzleteile (Feder) eingepasst werden.
  4. Die erste Reihe gerade, mit der Nutseite zur Wand ausrichten, verleimen und mit Abstandskeilen fixieren.
  5. Auf dem jeweils letzten Element einer Reihe muss der entsprechende Abstand bis zur Wand eingezeichnet werden. Nach dem Absägen und dem Auftragen von Leim, wird dieses Element mit Hilfe des Montageeisens immer stirnseitig mit dem vorhergehenden Element zusammengefügt.
  6. Nun wird Leim durchgehend auf die obere Nutwange aufgetragen und die weiteren Reihen nach dem Prinzip von Nut und Feder, unter Zuhilfenahme von Schlagklotz und Hammer, fugenfrei verleimt.
  7. Für aus dem Boden herausragende Heizungsrohre sind Ausnehmungen zu bohren oder zu sägen.
  8. Bei Türübergängen muss man, um den Randabstand einzuhalten, ein Profilsystem einsetzen. Beim durchgehenden Verlegen in ein anderes Zimmer braucht man ein Übergangsprofil, um die Trennfuge zwischen den beiden Räumen zu verdecken. Dabei ist darauf zu achten, dass in der Schiene ein Dehnungsabstand von mindestens 5 mm eingehalten wird.
  9. Nachdem die Keile entfernt sind, kann man nun endlich die Sockelleisten an der Wand anschrauben und der Parkettboden ist fertig verlegt

Parkettboden verlegen pro m² – Preise und Anbieter:

Parkettboden verlegen – weitere Anbieter.

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Nicht auf das Muster im Parkettboden vergessen

Für ein gelungenes Ergebnis empfehlen wir das Parkett-Verlegen unbedingt einem Facharbeiter zu überlassen. Außerdem hat man so auch die Möglichkeit sich Parkettböden in den für sie typischen Mustern verlegen zu lassen.

Die Kosten fürs Verlegen von Parkett sind dabei natürlich von der Komplexität des gewählten Verlegemusters abhängig: Vom einfachen, regelmäßigen Schiffsboden Verband, auch englischer Verband oder Landhaus genannt, über den Bambus Parkettboden, bis hin zu komplizierten Verbänden, wie dem Fischgrät-, oder dem Würfelparkett, liegen die Preise fürs Verlegen pro Quadratmeter zwischen € 16,- und € 18,50,-.

Ein schöner Parkettboden macht viel her. Die Expertise der Profis zahlt sich aus – und Nerven spart man auch noch!