Sie haben Flecken oder kleine Kerben im Parkett und es graut Ihnen schon vor der hohen Rechnung für das Schleifen? Dafür gibt es keinen Grund, denn kleinere Kratzer oder Dellen, vom Wasser verfärbte Stellen, oder die am meisten beanspruchten, sichtbar gewordenen Gehwege können Sie auch selbst nachbessern.
Für kleinere Kratzer und Flecken kann man auch selber Hand anlegen!
Wenn nichts mehr geht, geht nur noch Parkettboden schleifen lassen:
Kratzer wegpolieren
Für Kratzer können Sie probeweise Möbelpolitur applizieren (für mit Lack versiegelte Böden) und versuchen, die Störenfriede einfach auszupolieren. Achtung: Achten Sie bitte auf die Inhaltsstoffe der Polituren! Einige Möbelpolituren können dem Parkett nämlich auch schaden, weil sie es mit einem Film überdecken, der Staub anzieht. Außerdem können eventuell in der Politur enthaltene Silikone und Mineralöl-Derivate tief ins Holz eindringen und dann nicht mehr entfernt werden.
Weg mit den kleinen Schönheitsfehlern
Wasserflecken auf geölten Böden können Sie entweder einfach nachpflegen oder spänen. Dazu verwenden Sie extrafeine Stahlwolle, um die Stellen abzureiben, bevor Sie sie erneut mit Parkett-wachs oder -Öl einlassen.
Neben stark beanspruchten Zonen auf dem geölten Parkett treten oft dunklere Stellen auf. Diese sind nichts anderes als zusammengeschobene Wachsschichten, die Sie mit einem Wachsentferner abtragen können.
Do-it-yourself
Sowohl für geölte als auch lackierte Böden gibt es im Handel spezielle Reparatur-Sets, die so gut wie alles enthalten, was auch der Profi Handwerker zu diesem Zweck benutzen würde. Ein gutes Reparatur-Kit kommt auf circa 50 Euro und umfasst Schleif- sowie Poliertücher, ein Schmelzgerät zur Wachsmischung, diverse farbige Wachse, einen Klarlackstift und einen kleinen Hobel.
Bei großeren Problemen sollte man den Profi die Arbeit verrichten lassen:
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