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Akupunktur – Eine alternative Therapie

Akupunktur ist eine Umsteuerungs- und Regulationstherapie und gehört zur traditionellen chinesischen Medizin. Akupunktur wird auch gerne als Alternative zur Schulmedizin genutzt. Doch was passiert bei der Akupunktur?

Was steckt dahinter

Das Konzept der Akupunktur basiert auf der Annahme, dass der Körper von Meridianen, durch die die Lebensenergie fließt, durchzogen ist. Diese sogenannten Meridiane haben Einfluss auf die Körperfunktionen. Ist der Energiefluss gestört, kann es zu Erkrankungen kommen. Durch kleine Nadeln, die durch die Haut in die Akupunkturpunkte (diese liegen auf den Meridianen) gestochen werden, wird der Fluss der Lebensenergie wieder möglich gemacht.

Insgesamt gibt es rund 400 Akupunkturpunkte, die auf den Meridianen liegen und für die Behandlung verwendet werden.

Akupressur und Moxibustion

Bei der Akupressur werden im Gegensatz zur Akupunktur keine Nadeln unter die Haut gestochen, sondern stumpfer Druck auf die Punkte ausgeübt. Zum Beispiel eine Massage mit den Fingerkuppen. Akupressur ist eine besonders invasive Form.

Bei der Moxibustion werden die Akupunkturpunkte erwärmt.

Wann wird Akupunktur angewendet

  • Schmerzen im Bewegungsapparat (unter anderem Nachbehandlung nach Operationen, Schmerzen des Kau- und Zahnsystems, Hüftschmerzen)
  • Erkrankungen des Atmungssystems (unter anderem allergischer Schnupfen, Asthma, Bronchitis)
  • Erkrankungen im HNO-Bereich (unter anderem Tinnitus, Glaukom, Geruchs- und Geschmacksstörungen)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes (unter anderem Magen-Darm-Störungen, Reizdarmsyndrom)
  • Vegetative Beschwerden (unter anderem Schlafprobleme, Müdigkeit, Schwindel, Stimmungsschwankungen)
  • Hauterkrankungen (unter anderem bei Neurodermitis, Ekzeme, Akne)
  • Suchtprobleme

Die Behandlung

Je nach individuellen Beschwerden sollten zuerst eine Untersuchung, eine Erstanamnese und die Diagnostik erfolgen. Je nachdem ob es sich um eine Regulationsstörung, eine Erkrankung oder eine Befindlichkeitsstörung handelt, sollte die passende Therapie ausgewählt werden. Für jede Erkrankung gibt es einen oder mehrere Akupunkturpunkte.

Grundsätzlich sollte die Akupunktur körpereigene Substanzen freisetzen und damit Regulationsvorgänge anregen.

Der Vorteil dieser Therapie ist, dass es kaum Nebenwirkungen gibt. Manchmal kann es allerdings zu Begleiterscheinungen kommen. Zum Beispiel Einblutungen und blaue Flecken, vor allem bei Patienten mit Durchblutungsstörungen. Außerdem können lokale Schmerzen und ein Kribbeln auftreten, diese Symptome sollten aber nach ein paar Tagen wieder verschwinden.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Akupunktur teilweise sehr gute Erfolge erzielt, allerdings ist es noch nicht zu 100 Prozent erforscht. Grundsätzlich sollte man aber immer darauf achten, sich nur von einer professionell ausgebildeten Person behandeln zu lassen. Mittlerweile bieten auch schon zahlreiche Ärzte Akupunktur an.

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Sie haben Angst vor Nadeln?

Wie wäre es dann mit eine Massage! Hierbei werden sanft Verspannungen gelöst.